Problem
Unter Verwaltung → Systemeinstellungen → Session → Session timeout
wird angegeben, nach wie vielen Sekunden ein inaktiver Benutzer automatisch von i-doit abgemeldet wird. Als Standard sind 600
Sekunden (10 Minuten) eingestellt. Wird ein sehr niedriger Wert, ein Wert von 0
oder gar eine negative Zahl eingestellt, kann sich kein Benutzer mehr im System anmelden, ohne kurz darauf wieder abgemeldet zu werden. Ein Arbeiten mit i-doit erscheint dadurch unmöglich.
Lösung
Falls der Wert so niedrig angesetzt ist, dass man in der Web GUI den Wert nicht schnell genug ändern kann, müssen wir einen anderen Weg gehen. Abhilfe schafft ein SQL-Statement, um einen sinnvollen Wert für den Session-Timeout einzustellen:
UPDATE idoit_system.isys_settings SET isys_settings__value = '86400' WHERE isys_settings__key = 'session.time';
Hierbei ist idoit_system
der Name der System-Datenbank und 86400
entspricht einer Woche. Von Werten jenseits des 32bit-Zahlenraums, z. B. 99999999999999999999
, raten wir dringend ab.
Diese und viele weitere Einstellungen werden aus Performance-Gründen in einem Cache gespeichert. Damit die Änderungen aktiv werden, muss das temp/
-Verzeichnis im Installationsverzeichnis von i-doit geleert werden:
sudo rm -r /var/www/html/i-doit/temp/*
Hierbei entspricht /var/www/html/i-doit/
dem Pfad zur Installation von i-doit.
Beim Aufruf von i-doit über die Web GUI wird der Cache automatisch neu angelegt, sodass die manuelle Änderung aktiv wird. Der Login und die weitere Arbeit an der IT-Dokumentation sollten nun wieder funktionieren.
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